Wednesday, November 30, 2011

Künstliche Säuglingsmilch ist nicht gleichwertig mit Muttermilch

Die Nationale Stillkommission am Bundesinstitude für Risikobewertung kritisiert sachlich falsche Werbeaussagen und unzulässige Abbildungen zu Säuglingsmilch.

Wissenschaft und Gesundheitswesen sind sich absolut einig in der Beurteilung des Stillens als unersetzlichen Wert für den Säugling, etwa durch die bedarfsgerechte Nährstoffzufuhr und eine Verminderung des Risikos für infektiöse Atemwegs- und Durchfallerkrankungen. Darüber hinaus zeigt Stillen auch wichtige langfristige Auswirkungen, da ehemalige Stillkinder deutlich seltener an kindlichem Übergewicht und Adipositas leiden sowie später eine bessere kognitive Leistungsfähigkeit entwickeln. [...] Werbung darf nicht geeignet sein, Eltern zu der falschen Annahme zu verleiten, dass die beworbenen Flaschennahrungen von vergleichbarem Wert wie das Stillen seien und damit das Stillen zu gefährden.

Mitteilung des BfR